Gewerbeimmobilien
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Ladenfläche - Das passende Ladenlokal für jeden Einzelhändler
Im Einzelhandel werden Waren verschiedenster Hersteller zum Kauf angeboten. Anders als im Großhandel richtet sich hier das Angebot direkt an den Endkunden. So viele unterschiedliche Waren es gibt, so viele verschiedene Arten an verfügbaren Ladenflächen stehen zur Auswahl. Wie erfolgreich ein Einzelhandelsgeschäft schlussendlich ist, hängt auch von der Geschäftsimmobilie ab. Aspekte wie die Größe, Lage und Ausstattung müssen erfüllt sein, um auf Dauer erfolgreich zu sein. Wir stellen Ihnen wichtige Kriterien bei der Auswahl des passenden Ladenlokals vor.

Ladenfläche für den Lebensmittelhandel
Lebensmittel-Bedienungsgeschäft: So bezeichnet man Ladenlokale wie den traditionellen "Tante Emma Laden", Bäckereien, Feinkostgeschäfte und weitere Geschäfte, wo die Waren über die Verkaufstheke an den Kunden übergehen. Die Lebensmittel-Bedienungsgeschäfte haben eine Verkaufsfläche von unter 200 Quadratmetern und der Verkauf wird über einen Einzelhändler abgewickelt. Neben dem Verkaufsraum sollten auch Lagerflächen und Toiletten bei der Suche nach der geeigneten Immobilie mit einkalkuliert werden.
Lebensmittel-SB-Geschäft und -Markt: Bei dieser Geschäftsform bedienen sich die Kunden selbst und bezahlen schließlich ihre Waren an der Kasse. Eine Ladenfläche mit bis zu 200 Quadratmetern wird als Geschäft kategorisiert, in Märkten stehen bis zu 400 Quadratmeter als Marktfläche zur Verfügung. Die Größe ist der einzige Unterschied zwischen Laden- und Marktgeschäft. Zusätzlich zum Verkaufsraum müssen auch hier Räumlichkeiten für das Personal sowie Lagermöglichkeiten berücksichtigt werden.
Supermarkt und Discounter: Sind nichts anderes als Lebensmittelgeschäfte mit Selbstbedienung. Hier ist die Größe der ausschlaggebende Aspekt, bei Supermärkten liegt die Ladenfläche zwischen 400 und bis zu 1.500 Quadratmetern. In Hinsicht auf die große Verkaufsfläche, sollte natürlich auch ein Lagerraum mit entsprechender Größe vorhanden sein. Weiter müssen die Anlieferungsmöglichkeiten für bis zu 11.000 angebotene Artikel gegeben sein. Wie auch in den kleineren Ladenmodellen sollten Räumlichkeiten für das Personal und Sanitäranlagen zugänglich sein. Ein separates Büro für administrative Tägigkeiten wäre weiterhin zu bedenken.
Verbrauchermarkt und SB-Warenhaus: Beide Arten der Ladenfläche beziehen sich auf großflächige Einzelhandel-Selbstbedienungsgeschäfte, die hauptsächlich Lebensmittel verkaufen. Ein Verbrauchermarkt hat eine Ladenfläche zwischen 1.500 und 5.000 Quadratmetern; das SB-Warenhaus verfügt über eine Ladenfläche bis zu 5.000 Quadratmetern. Neben den Lebensmitteln werden meist auch ca. bis zu 25 Prozent Non-Food-Artikel angeboten. Große Verkaufsflächen verlangen nach entsprechend großen Lagerräumen und Anlieferungsmöglichkeiten, dies gilt es zu berücksichtigen. Außerdem werden auch hier sanitäre Anlagen und Aufenthaltsräume für die Mitarbeiter sowie Büroräumlichkeiten für administrative Tätigkeiten mit einkalkuliert werden müssen.
Weitere Ladenflächen
Ladenlokal und Fachgeschäft: Beides sind Einzelhandelsformen, in denen die verschiedensten Waren angeboten und verkauft werden. Fachgeschäfte, wie z. B. Parfümerien, Elektrofachgeschäfte führen ein spezialisiertes Sortiment. Herkömmliche Ladenlokale sind meist Bekleidungsgeschäfte und Boutiquen. In diesem Fall lässt die Gewerbeimmobilie nichts zu wünschen übrig, wenn neben dem ansprechenden Ladenlokal auch ein Lagerbereich vorhanden ist und die Möglichkeit zur Warenanlieferung gegeben ist. Weiter werden natürlich sanitäre Anlagen, ein Aufenthaltsraum bzw. eine Teeküche für die Mitarbeiter sowie ein Büro für die Geschäftsleitung benötigt. Individuelle und ausgefallene Ladengrundrisse tragen dazu bei, dem Geschäft einen persönlichen und besonderen Touch zu verleihen.
Warenhaus und Kaufhaus: Ein Kaufhaus ist ein Geschäft von mindestens 1.000 Quadratmetern, in dem Non-Food-Artikel diverser Warengruppen, vordergründig Textil und Elektro zum Verkauf angeboten werden. Ein Warenhaus ist hingegen ein in der Regel mehrstöckiges Einzelhandelsgeschäft von mindestens 3.000 Quadratmetern, in dem Waren jeglicher Art zum Kauf angeboten werden. Im herkömmlichen Sprachgebrauch werden beide Begriffe häufig synonym gebraucht. Auch hier sollte natürlich entsprechend der Größe auch Lagerfläche und ein Anlieferungsbereich vorhanden sein. Warenhäuser dieser Größe haben viele Mitarbeiter und jede Menge administrative Tätigkeitsfelder. Deshalb müssen außerdem Büros und Mitarbeiterbereiche und selbstverständlich sanitäre Anlagen gegeben sein.
Fachmarkt: Der Fachmarkt ist auch ein großflächiges Einzelhandelsgeschäft, allerdings mit einem branchenspezifischen Sortiment im Non-Food-Bereich. Fachmärkte, die auf das Selbstbedienungsprinzip setzen, sind z. B. Handelsgeschäfte für Tiernahrung, Möbelhäuser und Baumärkte. Die passende Gewerbeimmobilie sollte über eine große Ladenfläche und ebenso große Lagerräumlichkeiten verfügen. Neben einem Warenanlieferungsbereich sind Mitarbeiter-Toiletten, Büros und Aufenthaltsräume hier ein Muss.
Ladenflächen für Dienstleister: Auf diesen Ladenflächen werden keine Waren angeboten, sondern Dienstleistungen. Friseursalons, Kosmetiker und Fitnessstudios fallen beispielsweise in diese Kategorie. Dienstleistungsbetriebe stellen besondere Anforderungen an die Gewerbeimmobilie, denn je nach Branche müssen unterschiedliche Kriterien erfüllt werden. Ein Friseursalon braucht spezielle Wasseranschlüsse, ein Kosmetikstudio braucht abgetrennte Kabinen und das Fitnessstudios sogar einen Sanitärbereich mit einer großen Anzahl an Duschen, Waschbecken und dergleichen. Und auch hier müssen neben Lagermöglichkeiten die Beschäftigten mit Aufenthaltsräumen, einer Teeküche, Büroräumen, Mitarbeiter-Toiletten sowie ggf. einem Rezeptionsbereich berücksichtigt werden.
Verkaufsraum mit Außenfläche: Autohäuser beispielsweise benötigen zusätzlich zur Ladenfläche einen Außenbereich, in dem die Autos geparkt und zum Verkauf angeboten werden können. Bei diesem Konzept wird die Ladenfläche meist zur Ausstellung der Neufahrzeuge genutzt, im Außenbereich werden Gebrauchtwagen angeboten und auch eine Werkstatt gehört zwangsläufig dazu. Diese gewerblich genutzte Immobilie sollte darüber hinaus über Mitarbeiter-Toiletten und ein Büro zur Erledigung administrativer Aufgaben verfügen.
Shop-Zonen und Shop-in-Shop: Shop in shop (egl. "Laden im Laden) ist ein horizontales Kooperationskonzept im Einzelhandel. Dieses Konzept findet sich in Geschäften, deren Fokus nicht auf dem Einzelhandel liegt wie z. B. Tankstellen und Autobahnraststätten. In diesem Fall ist es so, dass ein großflächiger Handelsbetrieb einem kleineren Verkaufsfläche zur Verfügung stellt. Diese Formen sind kein eigenständiges Ladenlokal, sondern wurden in eine Gewerbeimmobilie, welcher Art auch immer, integriert.